Wer ein Haus kauft, will vor allem Klarheit: Wie viel Eigenkapital brauche ich wirklich? Welche Finanzierung ist die beste für mich? Viele angehende Immobilienkäufer fühlen sich von Fachbegriffen und Bankangeboten überfordert. Doch die wichtigsten Grundlagen zu Eigenkapital, Zinsbindung und Tilgung sind schnell verstanden – und wir erklären sie hier ganz einfach.
Optimale Nutzung des Eigenkapitals: Welche Immobilie entspricht Ihrem Budget?
„Viele unserer Kunden aus der Region Nürnberg fragen sich zu Beginn ihrer Suche, welche Immobilie sie sich leisten können“, erklärt Pete Roman, Geschäftsführer von Roman Immobilien. „Die Höhe des Eigenkapitals spielt dabei eine entscheidende Rolle.“ In der Regel gilt: Je mehr Eigenkapital vorhanden ist, desto vorteilhafter die Kreditkonditionen. Banken raten dazu, mindestens 20 Prozent des Kaufpreises zuzüglich der Nebenkosten aus dem eigenen Vermögen zu finanzieren, um günstige Darlehensbedingungen zu sichern und finanziellen Spielraum zu bewahren.
Um finanzielle Engpässe zu vermeiden, ist eine gründliche Budgetplanung unerlässlich. „Käufer sollten alle anfallenden Kosten wie Notar-, Steuer- und Maklergebühren nicht unterschätzen und die monatliche Belastung sollte 35 Prozent des Einkommens nicht überschreiten“, betont Pete Roman.
Finanzierungsbegriffe einfach erklärt
Im Erstgespräch mit der Bank werden Immobilienkäufer oft mit einer Vielzahl von Fachbegriffen konfrontiert. Ein Immobiliendarlehen ist die Summe, die die Bank zur Finanzierung einer Immobilie bereitstellt, für die sie Zinsen als Entgelt erhält.
Die Dauer, für die die Zinsen festgeschrieben werden, nennt man Zinsbindung. „Eine längere Zinsbindung verschafft gerade in Zeiten steigender Zinsen mehr Planungssicherheit“, erklärt Pete Roman. Die Tilgung ist die regelmäßige Rückzahlung des Darlehensbetrags an die Bank. Normalerweise wird eine anfängliche Tilgungsrate von zwei bis vier Prozent des Darlehensbetrags jährlich vereinbart. „Je höher die Tilgungsrate, desto schneller wird der Kredit zurückgezahlt und umso weniger Zinskosten fallen langfristig an“, fügt Roman hinzu.
Staatliche Fördermittel gezielt einsetzen
Wer in Nürnberg und Umgebung eine Immobilie erwerben möchte, sollte sich umfassend über staatliche Förderprogramme informieren. Beliebt sind insbesondere die Darlehen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), die durch niedrige Zinssätze und attraktive Zuschüsse, zum Beispiel für energetische Sanierungen oder den Bau energieeffizienter Häuser, überzeugen.
Länderspezifische Förderungen sowie Wohn-Riester-Verträge können ebenfalls zur Erleichterung der Immobilienfinanzierung beitragen. „Es ist ratsam, sich frühzeitig beraten zu lassen, um alle verfügbaren Fördermittel nutzen zu können“, rät Pete Roman.
Planen Sie den Kauf einer Immobilie und benötigen Unterstützung bei der Finanzierung? Unsere Experten stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite – von der Budgetierung über die Beantragung von Fördermitteln bis hin zur Gestaltung der Finanzierung. Kontaktieren Sie uns für eine maßgeschneiderte Lösung.
Hinweise:
In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.
Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.
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