Viele Anleger sehen in Immobilien eine sichere Bank für ihr Geld – doch ob die Rechnung am Ende aufgeht, hängt entscheidend von der Auswahl des richtigen Objekts ab. Vor allem unerfahrene Investoren stehen oft vor der Frage: Woran erkennt man, ob eine Immobilie sich wirklich rentiert?

Die Bedeutung der Standortwahl

Innerhalb der Immobilienwirtschaft wird oft betont: „Lage, Lage, Lage.“ Die Wahl des Standorts ist entscheidend für den Erfolg einer Kapitalanlage in Immobilien. „Es ist ratsam, auch über den eigenen Wohnbereich hinaus nach Investitionsmöglichkeiten zu suchen“, erklärt Pete Roman, Geschäftsführer von Roman Immobilien. Besonders vielversprechend sind Gegenden mit einer zunehmenden Bevölkerungszahl, einer robusten Wirtschaftslage und einer gut ausgebauten Infrastruktur, selbst wenn diese weiter entfernt sind.

Doch es kommt nicht nur auf die Stadt an, sondern auch auf das spezifische Viertel. Der Fachbegriff hierfür ist Mikrolage. Wohnbereiche mit einer guten Anbindung an das Verkehrsnetz, Einkaufsgelegenheiten und einer niedrigen Leerstandsrate versprechen meist dauerhaft solide Mieteinnahmen. „Ein erstklassiger Standort kann eine Immobilie von einer mittelmäßigen zu einer ertragreichen Anlage transformieren“, so Roman.

Genau rechnen: Erträge und Aufwendungen im Vorfeld analysieren

Bevor man sich für den Kauf einer Anlageimmobilie entscheidet, ist es essentiell, Einnahmen und Ausgaben genau gegenüberzustellen. Zu den wichtigsten Kosten gehören die Nebenkosten beim Kauf, laufende Kosten und die Finanzierung. Pete Roman weist darauf hin: „Die Nebenkosten wie Grunderwerbsteuer, Notar- und Grundbuchgebühren sowie Maklerprovisionen können in einigen Regionen, wie zum Beispiel in Nürnberg, bis zu 10–15 % des Kaufpreises betragen.“ Zusätzlich fallen Rücklagen für die Instandhaltung, Hausgeld, Versicherungen und Verwaltungskosten an, die die Erträge schmälern.

Zudem sollten potenzielle Mietausfälle berücksichtigt werden. Bei einer Finanzierung durch einen Kredit müssen Zinsen und Tilgung bedacht werden, wobei idealerweise die Mieteinnahmen die monatlichen Raten abdecken sollten, sodass die Immobilie sich größtenteils selbst finanziert. Ein finanzieller Puffer für unvorhergesehene Ausgaben oder Mietausfälle ist ebenfalls wichtig. „Eine realistische und vorsichtige Planung ist entscheidend, um die Rentabilität auch in schwierigen Zeiten zu gewährleisten“, betont Roman.

Der Mehrwert erfahrener Makler

Insbesondere für Neulinge im Immobilienmarkt ist die Unterstützung durch erfahrene Makler von unschätzbarem Wert. Ein kompetenter Makler verfügt über umfassendes Wissen zu Marktbedingungen, Chancen und Risiken und kann somit vor unvorteilhaften Investments schützen. Er überprüft Objektdaten, begleitet bei Vertragsverhandlungen und sorgt für angemessene Kaufpreise. „Das spart nicht nur Zeit und Mühe, sondern kann auch die Rendite deutlich verbessern“, erklärt Pete Roman. Zudem bieten Makler durch ihre Kontakte Zugang zu Objekten, die nicht öffentlich angeboten werden, was den Anlegern einen erheblichen Vorteil verschafft.

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Hinweise:

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

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