Die Energiewende hat längst den Immobilienmarkt erreicht – nicht nur durch steigende Heizkosten, sondern auch durch gesetzliche Vorgaben und neue Erwartungen von Käufern. Wer heute verkaufen will, kommt an der Frage nach dem energetischen Zustand seiner Immobilie kaum vorbei. Doch lohnt sich eine Sanierung kurz vor dem Verkauf wirklich?
Die zunehmende Bedeutung der Energieeffizienz beim Immobilienverkauf
„In der Region Nürnberg wird Energieeffizienz immer mehr zum Schlüsselfaktor für Immobilienkäufer“, erklärt Pete Roman, Inhaber von Roman Immobilien. Die Bundesregierung hat die Anforderungen an die Energieeffizienz von Wohngebäuden verschärft, was durch das Gebäudeenergiegesetz (GEG) mit seinen neuen Mindeststandards deutlich wird. Immobilien, die energetisch schlecht abschneiden, verlieren an Beliebtheit, nicht nur aufgrund der höheren Nebenkosten, sondern auch wegen des oft erheblichen Sanierungsbedarfs. Zudem führen steigende CO₂-Preise dazu, dass insbesondere ältere Heizsysteme finanziell weniger attraktiv werden. „Eine hohe Energieeffizienzklasse bedeutet für den Käufer Zukunftssicherheit, geringere Betriebskosten und einen nachhaltigen Wohnkomfort“, so Roman. Ein frühzeitiges Handeln kann somit einen entscheidenden Marktvorteil darstellen – sowohl ökologisch als auch ökonomisch.
Effektive Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz
„Nicht alle Maßnahmen sind gleich effektiv“, betont Pete Roman. Besonders effizient ist die Verbesserung der Gebäudehülle, da eine moderne Dämmung den Wärmeverlust signifikant reduziert und das Wohnklima verbessert. Der Austausch veralteter Fenster durch neue mit Dreifachverglasung führt zu weiteren Einsparungen und erhöht zudem den Schallschutz. Auch die Heiztechnologie ist ausschlaggebend: Der Einsatz von Wärmepumpen, Gas-Brennwertgeräten oder Solarthermie-Anlagen kann die Effizienz älterer Systeme deutlich verbessern. „Wichtig ist der ganzheitliche Ansatz, bei dem Gebäudehülle und Technik optimal aufeinander abgestimmt sind, um das volle Potenzial der Modernisierung auszuschöpfen – energetisch und finanziell“, erklärt Roman.
Der ökonomische Nutzen von Sanierungen
Die Investition in energetische Sanierungen kann sich auf verschiedenen Ebenen lohnen. „Durch die direkte Reduktion der Energiekosten und durch eine gestiegene Nachfrage sowie bessere Verkaufspreise zahlt sich eine Sanierung aus“, führt Pete Roman aus. Untersuchungen zeigen, dass Immobilien mit guten Energieeffizienzklassen schneller vermarktet werden und seltener Preisverhandlungen unterliegen. Zudem gibt es zahlreiche Fördermöglichkeiten, wie die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG), günstige KfW-Kredite oder Zuschüsse für spezifische Maßnahmen. „Wer diese Förderungen gezielt nutzt, kann seine finanzielle Belastung erheblich reduzieren und die Rendite steigern“, sagt Roman. Der optimale Zeitpunkt für eine Sanierung hängt von den individuellen Verkaufszielen ab: Wer plant, seine Immobilie mittelfristig zu verkaufen, profitiert doppelt – durch Energieeinsparungen und einen erhöhten Immobilienwert.
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Hinweise:
In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.
Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.
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