Rüstige omi mit oldschool Fotoapparat

Pflegefall in der Familie: Wann lohnt sich ein Immobilienverkauf?

Wenn ein Familienmitglied pflegebedürftig wird und in ein Pflegeheim umziehen muss, stellt sich in vielen Fällen die Frage, was mit dem leeren Elternhaus passieren soll. Gleichzeitig steigen die monatlichen Pflegekosten auf erhebliche Beträge, die durch Rente und Pflegeversicherung allein oft nicht gedeckt sind. Viele Angehörige fragen sich dann, ob ein Verkauf der Immobilie helfen kann, die finanzielle Last zu schultern.

 

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Finanzierung von Pflegeaufwendungen durch Immobilienvermögen

Die Kosten für einen Aufenthalt in einem Pflegeheim können rasch in die Höhe schnellen und oft mehrere Tausend Euro monatlich betragen. Nicht selten sind die Rentenbezüge und die Zahlungen aus der Pflegeversicherung nicht ausreichend, um diese Belastungen zu tragen. In diesen Fällen ist es üblich, dass Familienangehörige auf das bestehende Vermögen zurückgreifen müssen.

Wenn das Eigenheim ungenutzt bleibt, bietet es sich an, dessen Wert zur Deckung der Pflegekosten heranzuziehen. „Ein Verkauf der Immobilie kann nicht nur die laufenden Pflegekosten abdecken, sondern auch die finanzielle Sicherheit der Familie verbessern,“ erklärt Pete Roman, Geschäftsführer von Roman Immobilien. Es ist allerdings entscheidend, dass der Verkauf nicht aus einer Notlage heraus, sondern als durchdachte Entscheidung erfolgt. Die Entscheidungshoheit über den Verkauf liegt letztendlich bei den Eigentümern, selbst wenn diese im Pflegeheim untergebracht sind.

Veräußerung des elterlichen Zuhauses: Emotional und notwendig

Ein elterliches Zuhause ist oft mehr als nur vier Wände – es ist ein Ort, der mit vielen Erinnerungen und Gefühlen verbunden ist. Viele Familien tun sich schwer mit dem Gedanken, sich von diesem Ort zu trennen. Doch „man darf die emotionale Verbundenheit nicht über die realen finanziellen Erfordernisse stellen“, so Pete Roman. Ein leerstehendes Haus verursacht kontinuierliche Kosten für Instandhaltung, Versicherungen und Grundsteuern.

Da zudem die finanzielle Last durch Pflegekosten stetig steigt, sollte bei Überlegungen zum Verkauf immer das Wohl des pflegebedürftigen Familienmitglieds und die finanzielle Entlastung der Angehörigen im Vordergrund stehen, auch wenn der Abschied vom elterlichen Heim schwerfällt.

Verkauf ohne Druck – strategisch zu einem gerechten Preis

Ein Hausverkauf unter dem Druck eines Pflegefalls wird oft als Zwang empfunden. Deshalb ist es umso wichtiger, besonnen zu handeln und sich gut vorzubereiten. Eine genaue Kenntnis des Immobilienmarktes in der Region Nürnberg, eine professionelle Bewertung des Hauses und die Einbindung eines erfahrenen Maklers können dazu beitragen, einen angemessenen Verkaufspreis zu erzielen. „Ein gut strukturierter Verkaufsprozess erscheint nicht als Notverkauf, sondern als überlegter Schritt in die Zukunft,“ betont Pete Roman.

Auch praktische Aspekte wie die Räumung des Hauses, möglicher Renovierungsbedarf und Erbschaftsfragen sollten frühzeitig in Angriff genommen werden. Experten können hierbei unterstützen und den Verkaufsprozess erleichtern.

Stehen Sie vor der Entscheidung, das Haus Ihrer Eltern in der Region Nürnberg zu verkaufen, um Pflegekosten zu finanzieren? Wir von Roman Immobilien bieten einfühlsame Beratung und übernehmen die Abwicklung diskret und effizient. Kontaktieren Sie uns – wir unterstützen Ihre Familie in dieser herausfordernden Zeit und finden einen Käufer, der das Andenken Ihres Elternhauses würdigt.

 

Hinweise:

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

 

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

 

Foto: © Tiago_Muraro/ Unsplah.com