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Karriere zieht Sie weg: Behalten, vermieten – oder jetzt verkaufen?

Ein neuer Job in einer anderen Stadt, vielleicht sogar im Ausland – berufliche Sprünge kommen selten mit Vorlauf und verlangen schnelle Entscheidungen. Zurück bleibt die eigene Immobilie. Was tun: verlässliche Mieteinnahmen anstreben oder den Schlussstrich ziehen und verkaufen?

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Umzugsdilemma: Analysieren und Entscheiden

Das Verlassen einer gewohnten Umgebung ist oft mehr als nur eine nüchterne Entscheidung. „Zuerst sollte man die grundlegenden Fragen klären: Wie lange plant man abwesend zu sein? Wie sieht die Entwicklung des Immobilienmarktes in Nürnberg realistisch aus? Welche finanziellen Mittel werden für einen Neuanfang benötigt? Und wie viel Zeit und Energie möchte man in Verwaltungsaufgaben, Instandhaltung und rechtliche Belange investieren?“, erklärt Pete Roman, Inhaber von Roman Immobilien. Diese Überlegungen helfen zu bestimmen, ob eine Vermietung machbar ist oder ob es sinnvoller wäre, die Immobilie zu verkaufen.

Vermieten als Option: Einnahmen mit Aufwand

Das Vermieten der Immobilie kann für einen stetigen Geldfluss sorgen und die Möglichkeit einer Rückkehr offenhalten. Es verspricht regelmäßige Einkünfte, steuerliche Erleichterungen und potenzielle Wertsteigerungen. „Doch Vorsicht, Leerstände, unvorhergesehene Reparaturen und Mieterkonflikte können die Erträge deutlich schmälern, insbesondere wenn man die Verwaltung aus der Ferne stemmen muss“, warnt Pete Roman. Die Beauftragung eines professionellen Verwalters kann zwar helfen, doch dies geht oft zu Lasten der Profitabilität. Vor einer Entscheidung sollte man das lokale Mietniveau, den energetischen Zustand der Immobilie und ihre Attraktivität für potenzielle Mieter prüfen. Eine Vermietung ist erst dann sinnvoll, wenn sie nach allen Abzügen mehr als nur geringfügige Überschüsse liefert.

Verkaufen und Freiheiten gewinnen: Liquidität und weniger Verpflichtungen

Der Verkauf einer Immobilie bietet sofortige finanzielle Freiheit: Das gebundene Kapital wird verfügbar für den Umzug, den Erwerb eines neuen Eigentums oder andere Anlagen. Zudem entfallen jegliche Haftungsrisiken sowie der Druck, Modernisierungen vornehmen zu müssen. „Eine sorgfältige Vorbereitung und eine realistische Preisgestaltung sind entscheidend, um den Verkaufsprozess effizient zu gestalten“, betont Pete Roman. Der emotionale Aspekt des Abschieds und der Verzicht auf mögliche zukünftige Wertsteigerungen sind jedoch Nachteile. Die Marktsituation bestimmt auch hier das Tempo und den Preis: Schnelle Verkäufe führen oft zu finanziellen Einbußen, während eine gut durchdachte Verkaufsstrategie den angemessenen Marktwert erzielen kann.

Finanzanalyse über Gefühl: Entscheidende Faktoren

Erstellen Sie zwei Vergleichsszenarien:
A) Fünfjährige Vermietung – mit vorsichtiger Mietkalkulation, realistischen Nebenkosten, Verwaltungsaufwand, Instandhaltungskosten, Rücklagenbildung und möglichen Leerständen.
B) Sofortiger Verkauf – abzüglich aller Nebenkosten und mit einem Plan für die Reinvestition des Kapitals.

Vergleichen Sie die Nettoergebnisse und berücksichtigen Sie persönliche Aspekte wie Entfernung, Zeitressourcen und Risikobereitschaft. „Oft zeigt sich die beste Option erst nach einer gründlichen Analyse, nicht beim ersten Gedanken“, erklärt Pete Roman. Wenn das Management extern erfolgen muss und die Renditen gering sind, ist ein Verkauf oft vorteilhafter. Liegt die Immobilie jedoch in einer gefragten Gegend, ist kürzlich renoviert worden und leicht zu vermieten, könnte die Vermietung die bessere Wahl sein.

Wir von Roman Immobilien analysieren Ihre Situation und beraten Sie, ob Vermieten oder Verkaufen die bessere Option ist, und übernehmen auf Wunsch den gesamten Abwicklungsprozess.

 

Hinweise:

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

 

Foto: © Krakenimages/Unsplah.com

 

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